Presbyterium

Die Leitung einer Kirchengemeinde heißt in der Evangelischen Kirche im Rheinland Presbyterium, die Mitglieder des Presbyteriums sind Presbyterinnen und Presbyter. Diese Amtsbezeichnung leitet sich vom griechischen Wort für „Älteste“ ab, da früher Leitungsaufgaben eher älteren und erfahreneren Menschen aus der Gemeinde übertragen wurden.

Das Presbyterium leitet und verwaltet die Gemeinde. Es trifft Entscheidungen zum Beispiel über die Schwerpunkte der Gemeindearbeit, die Gottesdienstordnung, die Verteilung der Gelder, die Einstellung von Mitarbeitenden oder die Wahl des Pfarrers oder der Pfarrerin. Jedes Presbyterium wählt aus seiner Mitte einen Vorsitzenden oder eine Vorsitzende und Ansprechpersonen für bestimmte Aufgaben in der Gemeinde wie Jugendarbeit, Bauangelegenheiten oder Finanzen.

Alle vier Jahre wird das Presbyterium gewählt. Die letzte Wahl hat Anfang 2024 stattgefunden. Wählen können alle Gemeindemitglieder, die konfirmiert sind, gewählt werden kann, wer mindestens 18 Jahre alt ist. Neben Gemeindemitgliedern werden auch Mitarbeitende der Gemeinde ins Presbyterium gewählt. Außerdem gehören die Pfarrerinnen und Pfarrer zum Presbyterium.

   Aktuelles aus dem Presbyterium

Unser Presbyterium

Pfarrer Markus Söffge
(Vorsitzender)

Jahrgang 1964

Geboren in Norddeutschland, lebe ich seit Mitte der Siebziger Jahre im Rheinland und Ruhrgebiet und fühle mich hier wirklich zu Hause. 20 Jahre war ich Pfarrer in Walsum-Vierlinden, wo ich mir 16 Jahre lang die Pfarrstelle mit meiner Frau, Carolin Reichart, geteilt habe. 

Seit 1. Dezember 2019 bin ich Pfarrer in Essen-Rellinghausen. Ich bin mit ganzem Herzen Gemeindepfarrer.  Für mich bedeutet das, den Alltag  zu teilen und gemeinsam auf die Suche nach dem "Reich Gottes" zu gehen.

Psalm 37,5: „Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird´s wohlmachen.“

 

Ulrich Paul
(stellvertretender Vorsitzender, Baukirchmeister)

Jahrgang 1960, Elektroingenieur

Die Gemeinde ist ein Zuhause! Darum engagiere ich mich gerne im Presbyteriumsteam.
Stolz und froh über das, was wir für die Neuausrichtung erreicht haben, bin ich neugierig, was uns die nächsten vier Jahre bringen.
Wie werden das Zusammenleben im neuen Gemeindezentrum, die Zusammenarbeit im neuen Presbyteriumsteam und mit unseren Nachbargemeinden?
Lust habe ich aber auch auf die Theologie und Gottesdienstgestaltung. Diese Themen möchte ich weiter begleiten und meine Gaben einbringen, denn:

Römer 8, 31 „Ist Gott für uns, wer kann gegen uns sein?"

 

Marco Pfeiffer
(Finanzkirchmeister)

Jahrgang 1974, Physiker

Gemeindearbeit bringt ganz verschiedene Menschen aus unterschiedlichen Altersgruppen zusammen – das macht es immer wieder spannend. Im Presbyterium bin ich nun seit mehr als 12 Jahren aktiv – als Finanzkirchmeister kümmere ich mich dabei unter anderem darum, dass die Gemeinde auch in Zukunft finanziell gut aufgestellt ist und weiter lebendig und vielfältig agieren kann. Weiterhin bin ich u.a. bei „Kirche & Kultur“ aktiv, bin im Redaktionsteam des Gemeindebriefs und Teil des Arbeitskreises Umwelt- und Klimaschutz.

Micha 6,8: „Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist "


 

Jochen Hess

Jahrgang 1977, Arzt

Der Beginn meiner ersten Amtszeit fiel zusammen mit den Restriktionen der Corona­Pandemie. Dennoch habe ich unsere Gemeinde in ihrer Vielfalt als sehr lebendig schätzen gelernt. Christliches Miteinander wird hier konkret. Und das mitzugestalten hat mir große Freude bereitet. Schwerpunktmäßig war ich in den Bereichen Kirchenmusik, sowie Kinder, Jugend und Familie tätig. Hier möchte ich auch weiterhin meinen Schwerpunkt setzen. Wichtig sind mir aber auch Nachhaltigkeit und Austausch mit unseren Nachbargemeinden.

Psalm 119.32: „Den Weg Deiner Gebote will ich laufen, denn Du machst mein Herz weit.“

 

Korina Recht

Jahrgang 1962

Seit 1999 lebe ich mit meiner Familie in der Gemeinde. Dank der lieben Menschen um uns herum, ist sie unsere Heimat geworden. Vor ca. zwei Jahren bin ich aus meinem Berufsleben als Personalmanagerin ausgeschieden, seither unterstütze ich die Lehrerinnen an der Ardeyschule ehrenamtlich an zwei Vormittagen im Unterricht.  Auch in der zweiten Periode meiner Amtszeit als Presbyterin möchte ich mich gerne darauf fokussieren, interessierte Menschen für unser Gemeindeleben zu gewinnen und Gemeinschaft zu leben.

 

Salomo 3: „Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde."

 

Oliver Kaumann

Jahrgang 1971

Nach vier Jahren „Pause“ freue ich mich, wieder Teil des neuen Presbyteriums zu sein.  So ganz weg war ich dabei ja nicht. In den vergangenen Jahren habe ich mich weiterhin in der Jugendarbeit engagiert.  Diese erfreut sich wachsender Beliebtheit und mit dem Schutzkonzept sind wir auf einem guten Weg. Hieran möchte ich gerne anknüpfen und auch ohne hauptamtliche Kraft für ein wenig Konstanz im Bereich der Jugend sorgen.

1. Samuel, 16: "Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der Herr aber sieht das Herz an."

 

 

Martina Kürten-Vierhaus

Jahrgang 1955

Es freut mich sehr, dass das neue Gemeindezentrum für alle nun zur Verfügung steht und mit Leben gefüllt werden kann. An diesem Werdegang möchte ich mich gern in verschiedenen Bereichen, wie z.B. bei Kinder, Jugend und Familie, bei Seniorengruppen, aber auch in neuen Gruppen nach besten Kräften beteiligen und unterstützend einbringen. Mir liegt besonders daran, dass "Alle" aus der Gemeinde sich im neuen Zentrum willkommen und aufgehoben fühlen können. 

Johannes 6, 37a: "Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen."

 

 

Semyon Pannen

Jahrgang 2002, Fachoberschüler (Wirtschaft und Verwaltung)

Ich arbeite seit 2017 ehrenamtlich in der Jugendarbeit unserer Gemeinde und lege sehr viel Wert auf Kommunikation und Ehrlichkeit. Ich bin ein Gemeinschaftstyp und möchte im Presbyterium mitarbeiten, um die Ideen der Jugend einzubringen, das Gemeindeleben mitzugestalten und mitzuhelfen, wo auch immer Hilfe gebraucht wird. Mir ist es wichtig, dass eine schöne Gemeinschaft entsteht, in der Menschen sich wohlfühlen und zusammenhalten. Wie in einer liebevollen Familie.

Psalm 119.105: „Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege“

 

 

 

Frank Höhmann: Mitarbeiter-Presbyter

Jahrgang 1966, Galvaniseurmeister

Ich möchte als Mitarbeiterpresbyter auch in den nächsten vier Jahren gerne die Zukunft unserer Gemeinde begleiten und mitgestalten.
Dabei geht es mir nicht nur um die räumliche, sondern auch um die inhaltliche Ausrichtung.
Besonders liegt mir die Begegnung der Menschen unserer Gemeinde am Herzen, wofür ich gerne wieder das ein oder andere Fest mitorganisieren möchte.

Psalm 119.105: „Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege“

 

 

 

Drei Sitze im Presbyterium sind derzeit vakant.